Arbeiten, Bewegungsdrang, Zumba

Ein Abend voller Zufälle

Heute stand nach Feierabend das erste Mal Wirbelsäulengymnastik, gesponsert durch den Betriebsrat der Firma, an. Die angebotenen Kurse finden in einem Studio am Grazer Hauptplatz statt. Die Zahl der anwesenden Teilnehmer in unserem Kurs war jetzt nicht riesig (also… 2), aber der Herr Chef-Betriebsrat kam dann auch zufällig vorbei und ergänzte uns. Bei den nächsten Terminen hätten schon mehr versprochen, dass sie kommen.

Zufällig stand der BR nach der Stunde noch etwas vor dem Turnsaal herum und ich hab mal angefragt ob man nicht auch Zumba über den Betriebsrat anbieten könnte? Das hörte der Betreiber vom Studio ganz zufällig auch, und machte gleich mit bei der Überzeugungsarbeit.
Er hat dann erzählt, dass sie einen Trainer haben, der sehr beliebt ist, und dass der A. sicher gern für eine Gruppe meiner Firma auch eine Einheit geben würde.
Ich musste da gleich einhaken, welcher A. das sei, wurde aber zuerst überhört, der Studio-Chef schwärmte weiter vom Trainer, der Profitänzer ist. Ich hab dann noch mal gefragt ob der A. zufällig X heißt mit Nachnamen. Chef schaut und sagt: „Ja, kennst du ihn?!“
„Yep, ist mein Zumba Trainer.“

O.o

Na das passe ja super, der BR soll am besten gleich was ausmachen, weil der A. halt so richtig gut ist. Ich hab dann noch erklärt, dass ich auch der Meinung bin und deswegen ebenfalls Instructor geworden bin.

Der Studiomensch hat dann sofort gemeint, dann kann ja ich die Firmengruppe übernehmen, das wäre toll!

O.O

Und außerdem, der A. gibt an dem Abend eine Stunde, und ich soll gleich dableiben und (gratis) mitmachen.

^.^

Und es gäbe sicher eine Möglichkeit, dass ich über den BR an Zumba Stunden teilnehmen kann, wenn ich will, meinte er dann noch zu mir und zum staunenden BR Vertreter. (Geschäftstüchtiger Bursche)

Natürlich wollte ich die Stunde besuchen! Ich hab dann herum gewartet, und im Saal kommt der Studiomann dann nochmal zu mir und fragt ob ich echt Trainerin bin, was ich bejahte. Aber ich gebe noch keine Kurse, ich bin noch im Versuchskaninchenstadium, wo ich mich noch nicht vor eine Gruppe traue, ergänzte ich.
Wann ich den Schein denn gemacht hätte, fragt er. Und dass ich es ja einmal probieren kann. Also über sein Studio einen Kurs für meine Kollegen anbieten.

O.o

Ich antworte dass das B1 im August war und dass ich zwar schon eine Choreographie habe, aber noch trainiere. Dann vielleicht als Vertretung, wenn mal jemand bei ihm ausfällt. Ob ich mir das vorstellen kann?

O.O

Er hat mich noch nicht mal in Aktion gesehen, möchte ich hier betonen!
Ich bin etwas geflasht dass er das wirklich ernst zu meinen scheint.
Er meint dann noch ich sollte es mir überlegen und trainieren und Mut aufbauen und was notwendig ist, er könnte mich schon brauchen.

Wow.

Ich entschuldige mich, dass diese Geschichte so konfus erzählt ist… Aber das ging irgendwie nicht anders.

Also, da scheint mir durch eine Verkettung von Zufällen ein Angebot für einen Nebenjob unterbreitet worden zu sein.
Sowas.

Übrigens war das Gesicht von A. auch so ähnlich 0.o als er mich gesehen hat. Er glaubt wahrscheinlich ich verfolge ihn.

Beim Wegfahren vom Firmenparkplatz nach dieser ganzen Aktion hab ich dann noch zufällig einen Kollegen erspäht, dem ich anbot ihn nach Hause zu bringen, mit seinem Koffer (da er gerade von einer Dienstreise zurück kam). Zufällig wollte der eh gerade ganz dringend heim zu seinem Baby, damit er noch Gute-Nacht sagen kann und nahm das Angebot dankbar an.

Zufälle.

Und das hat der Shine von diesem Abend gehalten:
image

4 Gedanken zu „Ein Abend voller Zufälle“

  1. Konfus? nein, nach meinem Geschmack. Übrigens, Du hast beim Shine nicht alles beschriftet (z.B. da knapp vor Mitternacht 😉

Kommentare sind geschlossen.