Abenteuer, Hmpf

Identitätsverunsicherung

Was bin ich?
Technische Leiterin, Entwicklerin, Junior Researcher, Projektleiterin, Supportdame, Angestellter?

Wieviel bin ich?
Vollzeitäquivalent, weniger, was anderes?

Wo bin ich?
44 oder 45a oder 17 oder 59, STG oder LEO oder OSW?

Seit wann bin ich?
1980, 1982, was anderes, wurscht?

Fragen über Fragen.

Nach was und wieviel wird bei den formalen Anforderungen bei einem Projektantrag geforscht.

Das wo und wann wurde mir fast zum Verhängnis, deswegen bin ich nämlich temporär verklagt worden.
Mein Versicherungsmakler hat bei einem Antrag irgendwie Zahlendreher eingebaut, so konnte mich der Erlagschein für die Prämie nicht finden, und erst die zweite Mahnung (mit Anwaltsdrohung) erreichte mich, woraufhin ich sofort eingezahlt habe. Nur dass dieser Brief 5 Wochen zu mir unterwegs war, da die Adresse nicht stimmte. Daher wurde dann wirklich zwischenzeitlich schon der Anwalt beauftragt, und gestern bekam ich dann einen eingeschriebenen Brief vom Bezirksgericht, mit, ich vermute, der Information dass ich verklagt werde. In der selben Post war nämlich noch ein Brief mit dem Hinweis, dass die Klage gegen mich zurückgezogen wurde (weil ich ja bezahlt habe) – und auf dem Brief stand meine richtige Adresse, der richtige Name, „Angestellter“ und ein falsches Geburtsdatum.
So spannend kann Briefe öffnen sein…

2 Gedanken zu „Identitätsverunsicherung“

    1. Falsche Adresse, also wer weiß in welcher ländlichen Region der Umschlag vorher schon unterwegs war! Wenn sowas bis zu unserem Briefträger kommt, ist eh schon alles super, der findet seine „Schäfchen“ auch mit Zahlendrehern in der Adresse 🙂

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