Ein Foodblog wird das hier nicht werden, keine Angst. Aber ich habe wieder mal etwas ausprobiert, das ich euch natürlich nicht vorenthalten will: das Kochabo.
Anlass war ein Gutschein der mir mit meiner Bestellung eine gratis Obstbox bescherte. Mittlerweile liefert Kochabo auch bis in meinen Graben und neue Konzepte interessieren mich, wie bekannt, sowieso. Nun also Essen auf Rädern mit DIY Aspekt.
Erster Eindruck: die Webseite hübsch und das Abo jederzeit pausierbar. Die Rezepte teils spannend, teils traditionell, nicht zu schwer, und meist mit einer Zeit von 30 Minuten angegeben.
Also bestellte ich eine Single-Box und die Obstbox für diese Woche, Lieferzeitpunkt (hängt vom Gebiet ab) Dienstag früh.
Interessanterweise klingelte am Sonntag Vormittag jemand und stellte sich als mein Lieferant vor – er ist die Runde einmal vorher gefahren um mein Haus am Dienstag zu finden und zu fragen wo er die Kisten abstellen darf. Das fand ich erstaunlich (gut).
Heute früh stand sie also vor der Tür:

Der Inhalt der Obstbox etwas ernüchternd, da mir schon sehr grüne Bananen entgegen leuchteten.

Nunja. Alles miteinander jetzt nicht schön reif, sondern etwas früh dran.
Weiter zur eigentlichen Box.

Gut gekühlte Zutaten, ein Rezeptheft, eine (!) einzelne Knoblauchzehe (wer die wohl auseinander rupft?), ein Becher mit einem Batzen Frischkäse, ein Sackerl mit Gewürz – der Rest Standardgrößen aus dem Supermarkt. Und ein kleiner Schokolade-Osterhase 🙂
Alles frisch und gut beinander, einzig die Frühlingszwiebel sah vergleichsweise traurig aus.
Fleisch, Fisch und Milchwaren waren noch einmal extra in einem Isoliersackerl mit Kühlelementen (Gel) verpackt. Ich freue mich über das Sackerl und das Kühlzeug, frage mich aber was man nach der, sagen wir, dritten Lieferung mit dem Zeug anfangen soll. Ob man es wieder zurückgeben kann?
Nach dem Verräumen ging es erstmal zur Arbeit, und einige Stunden später ging die Kocherei dann los. Eigentlich hätte ich heute ja gerne die Quiche gemacht, aber dann fiel mir ein dass Fleisch, Fisch und vegetarisch diese Woche ja bestimmte Termine zugeordnet bekommen 😉
Also, Quiche am Samstag, Lachs am Freitag, so blieb für heute die Hühnerbrust mit Vogerlsalat und Curry Dressing.

Das forderte meine Kochkünste nun nicht so besonders heraus und hätte ich auch ganz ohne Anleitung geschafft. Naja, egal. Ich hielt mich auch fast an das Rezept, einzig die singuläre Knoblauchzehe wurde verschont und ausgelassen (absichtlich).
Das Ergebnis war lecker, optisch auch vollkommen okay und dem Foto entsprechend und wirklich einfach in der Herstellung.

Mein erstes Fazit:
Obstbox unnötig, im Geschäft suche ich mir reifes und wenn möglich regionales Obst zusammen.
Kochabo: Lieferung perfekt, Preis/Leistung müsste ich genauer rechnen, aber nicht unpraktisch ist, dass für die Single-Variante tatsächlich auch kleine, extra abgepackte Mengen dabei sind. Frische sehr gut.
Dann wollen wir mal schauen wie die nächsten Rezepte gelingen, überfordern wird mich keines davon 😉

Ach ja, und obligatorisch bei allen Kochabo Reviews: solltest du es auch versuchen wollen, lieber Leser, ich hab einen €10 Gutscheincode für dich.
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