Abenteuer, Essen, Forschergeist, Seoul

Seoul – Motto des Tages: Essen

Nachdem ich am Vormittag ein bisschen in der Nachbarschaft herum gelaufen bin – wo ich einem Park mit sehr alter Steinpagode und Schreinen begegnete, den wiederbelebten Cheonggyecheong Strom entlang schlenderte und mich plötzlich mitten in einem Markt wiederfand – stand für den Nachmittag eine Food Tour auf dem Programm.
Ich lasse die Bilder sprechen 🙂

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Markt bei der Jongno 5 ga U-Bahn Station.

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O’ngo Street Food Tour und BBQ Lunch.
Von oben nach rechts:
Kimbap und Kimchi in einem unterirdischen Markt, Hotteok (süße Pfannkuchen), Fried Dumplings 3x, Fischkuchen (in Form eines Fisches, mit roter Bohnenpaste gefüllt), Süßigkeit (Karamell), gegrillter Oktopus, großes Bild: grillen auf koreanisch.

Danach spazierte ich noch ein wenig durch Insadong und kaufte schließlich beim GS25 Markt fürs Abendessen und Frühstück ein.

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Links das Frühstück, Mitte unten und darüber das Abendessen, die drei komisch geformten Türme enthalten Bananen-, Erdbeer- und Melonenmilch (…!), Orangensaft für die Vitamine ;), der Keks und die Dose rechts waren irgendwie Draufgaben oder Aktionsartikel oder so. Der Verkäufer hat die einfach dazu gepackt.

Aussicht im Moment:
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Farblich abgestimmt.

Essen, Film, Forschergeist, Gesundheit

Abendessen einmal anders

Ich versuche ja mich einigermaßen gesund zu ernähren und nach einigen, ja ich möchte fast sagen Kilo, Keksen in den letzten zwei Wochen ist dieser Wunsch gerade noch etwas größer geworden.
Allerdings ist das Kochen von Erdäpfeln oder Nudeln mit irgendwas dazu doch irgendwie unkomplizierter als für Gemüsepfannen einzukaufen, zu schnippeln, vorzugaren und zu kochen. Ich scheue Aufwand beim Kochen wenn es nur für mich ist – das zahlt sich einfach nicht aus.
Was ich machen mag sind Suppen (Karotte-Ingwer, Broccoli, Karfiol, Zucchini,…), die lassen sich dann schön einfrieren. Ich mag nämlich nicht mehrmals dasselbe essen müssen, und Portionen für einen aufwändig zu kochen ist eben das, aufwändig und teuer.

Heute also mal etwas anderes. Der Entsafter wurde in den letzten Jahren eigentlich immer zu den Feiertagen im Winter aktiviert, aber bisher nur für Obst.

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Das heutige Abendessen besteht also aus: einem Apfel, einer Zitrone, einem Stück Ingwer, zwei Stangen Sellerie, einer halben Gurke und einer Handvoll Vogerlsalat.

Man mag es nicht glauben, aber das Ergebnis ist echt gut trinkbar und schmeckt auch wirklich gut. Es hat einen Hauch von Suppe durch den Sellerie, aber das macht nichts.

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Mal schauen ob ich mit dem Entsaften in den nächsten Tagen meine Aufnahme von Obst und Gemüse erhöhen kann.

Wie ich auf die Idee überhaupt kam?
Durch eine Doku, die ich auf Netflix gesehen habe: Fat, Sick and Nearly Dead.
Fasten möchte ich jetzt nicht mit dem Saft, aber als Ergänzung finde ich es mal ausprobierenswert.

Die Zubereitung an sich geht übrigens sehr schnell – das Reinigen vom Entsafter dauert aber etwas.

Und ja, mein Entsafter ist eine Übernahme (Danke, Oma!), schon etwas älter und offenbar von der BBC. 🙂

Essen, Forschergeist

Schon wieder Essen

Ein Foodblog wird das hier nicht werden, keine Angst. Aber ich habe wieder mal etwas ausprobiert, das ich euch natürlich nicht vorenthalten will: das Kochabo.

Anlass war ein Gutschein der mir mit meiner Bestellung eine gratis Obstbox bescherte. Mittlerweile liefert Kochabo auch bis in meinen Graben und neue Konzepte interessieren mich, wie bekannt, sowieso. Nun also Essen auf Rädern mit DIY Aspekt.
Erster Eindruck: die Webseite hübsch und das Abo jederzeit pausierbar. Die Rezepte teils spannend, teils traditionell, nicht zu schwer, und meist mit einer Zeit von 30 Minuten angegeben.

Also bestellte ich eine Single-Box und die Obstbox für diese Woche, Lieferzeitpunkt (hängt vom Gebiet ab) Dienstag früh.
Interessanterweise klingelte am Sonntag Vormittag jemand und stellte sich als mein Lieferant vor – er ist die Runde einmal vorher gefahren um mein Haus am Dienstag zu finden und zu fragen wo er die Kisten abstellen darf. Das fand ich erstaunlich (gut).

Heute früh stand sie also vor der Tür:

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Der Inhalt der Obstbox etwas ernüchternd, da mir schon sehr grüne Bananen entgegen leuchteten.

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Nunja. Alles miteinander jetzt nicht schön reif, sondern etwas früh dran.
Weiter zur eigentlichen Box.

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Gut gekühlte Zutaten, ein Rezeptheft, eine (!) einzelne Knoblauchzehe (wer die wohl auseinander rupft?), ein Becher mit einem Batzen Frischkäse, ein Sackerl mit Gewürz – der Rest Standardgrößen aus dem Supermarkt. Und ein kleiner Schokolade-Osterhase 🙂
Alles frisch und gut beinander, einzig die Frühlingszwiebel sah vergleichsweise traurig aus.
Fleisch, Fisch und Milchwaren waren noch einmal extra in einem Isoliersackerl mit Kühlelementen (Gel) verpackt. Ich freue mich über das Sackerl und das Kühlzeug, frage mich aber was man nach der, sagen wir, dritten Lieferung mit dem Zeug anfangen soll. Ob man es wieder zurückgeben kann?

Nach dem Verräumen ging es erstmal zur Arbeit, und einige Stunden später ging die Kocherei dann los. Eigentlich hätte ich heute ja gerne die Quiche gemacht, aber dann fiel mir ein dass Fleisch, Fisch und vegetarisch diese Woche ja bestimmte Termine zugeordnet bekommen 😉
Also, Quiche am Samstag, Lachs am Freitag, so blieb für heute die Hühnerbrust mit Vogerlsalat und Curry Dressing.

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Das forderte meine Kochkünste nun nicht so besonders heraus und hätte ich auch ganz ohne Anleitung geschafft. Naja, egal. Ich hielt mich auch fast an das Rezept, einzig die singuläre Knoblauchzehe wurde verschont und ausgelassen (absichtlich).

Das Ergebnis war lecker, optisch auch vollkommen okay und dem Foto entsprechend und wirklich einfach in der Herstellung.

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Mein erstes Fazit:
Obstbox unnötig, im Geschäft suche ich mir reifes und wenn möglich regionales Obst zusammen.
Kochabo: Lieferung perfekt, Preis/Leistung müsste ich genauer rechnen, aber nicht unpraktisch ist, dass für die Single-Variante tatsächlich auch kleine, extra abgepackte Mengen dabei sind. Frische sehr gut.

Dann wollen wir mal schauen wie die nächsten Rezepte gelingen, überfordern wird mich keines davon 😉

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Ach ja, und obligatorisch bei allen Kochabo Reviews: solltest du es auch versuchen wollen, lieber Leser, ich hab einen €10 Gutscheincode für dich.

Allgemein, Forschergeist, Foto, Katzen

Beobachtungen

1. Gedanke: Was das für ein Spaß wäre, diese halb-automatischen Infrarot (?) Wasserhähne vom Stromnetz zu nehmen.

2. Gedanke: Was das für eine irrsinnige Energieverschleuderung ist!! Ein Wasserhahn der auf Strom basiert, statt mit einem einfachen Hebel. Hygienische Gründe? Bei dem ganzen Zeug, das jeder jeden Tag antatscht, macht wohl der eine oder andere Wasserhahn auch keinen Unterschied mehr… Da waren sechs Wasserhähne mit sechs Trafos in diesem Waschraum. Und Einmalhandtuchpapierchen. Der Umweltgedanke ist hier nicht sehr ausgeprägt, wie es scheint.

Meine USB Sticks (hier die von Rufus). Vier Stück zur Zeit, aber Nachwuchs wird immer gern aufgenommen, die sind nämlich nie dort wo ich sie brauchen würde… Und ja, ein Stick ist Gwendoline.

Die etwas karge Jause aus dem Automaten für heute. Mit Liebe gemacht, wie man sehen kann. Ein Patzen Mayonnaise und 2cm² Salatblatt.

Das ist dafür Liebe. So sieht es aus wenn ich mich abends auf die Couch lege. Dabei will ich gar nicht unbedingt fernsehen, aber die Katzen brauchen ja auch mal Gelegenheit mich zu bekuscheln.