Essen, Film, Forschergeist, Gesundheit

Abendessen einmal anders

Ich versuche ja mich einigermaßen gesund zu ernähren und nach einigen, ja ich möchte fast sagen Kilo, Keksen in den letzten zwei Wochen ist dieser Wunsch gerade noch etwas größer geworden.
Allerdings ist das Kochen von Erdäpfeln oder Nudeln mit irgendwas dazu doch irgendwie unkomplizierter als für Gemüsepfannen einzukaufen, zu schnippeln, vorzugaren und zu kochen. Ich scheue Aufwand beim Kochen wenn es nur für mich ist – das zahlt sich einfach nicht aus.
Was ich machen mag sind Suppen (Karotte-Ingwer, Broccoli, Karfiol, Zucchini,…), die lassen sich dann schön einfrieren. Ich mag nämlich nicht mehrmals dasselbe essen müssen, und Portionen für einen aufwändig zu kochen ist eben das, aufwändig und teuer.

Heute also mal etwas anderes. Der Entsafter wurde in den letzten Jahren eigentlich immer zu den Feiertagen im Winter aktiviert, aber bisher nur für Obst.

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Das heutige Abendessen besteht also aus: einem Apfel, einer Zitrone, einem Stück Ingwer, zwei Stangen Sellerie, einer halben Gurke und einer Handvoll Vogerlsalat.

Man mag es nicht glauben, aber das Ergebnis ist echt gut trinkbar und schmeckt auch wirklich gut. Es hat einen Hauch von Suppe durch den Sellerie, aber das macht nichts.

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Mal schauen ob ich mit dem Entsaften in den nächsten Tagen meine Aufnahme von Obst und Gemüse erhöhen kann.

Wie ich auf die Idee überhaupt kam?
Durch eine Doku, die ich auf Netflix gesehen habe: Fat, Sick and Nearly Dead.
Fasten möchte ich jetzt nicht mit dem Saft, aber als Ergänzung finde ich es mal ausprobierenswert.

Die Zubereitung an sich geht übrigens sehr schnell – das Reinigen vom Entsafter dauert aber etwas.

Und ja, mein Entsafter ist eine Übernahme (Danke, Oma!), schon etwas älter und offenbar von der BBC. 🙂

Gesundheit, Hmpf

Diagnose: genervt

  • Man bemerkt was, was wo nicht hingehört, oder es tut was weh, dann geht man mal zum Hausarzt.
  • Man wartet zwischen 40 und 90 Minuten im Wartezimmer.
  • Der medizinische Allgemein-Mensch schaut 5 Minuten drauf und gibt einem eine Überweisung zum Facharzt.
  • Man macht einen Termin aus (je nach Arzt in zwei Wochen oder 3 Monaten).
  • Man wartet – mit Termin – 40 – 90 Minuten im Wartezimmer.
  • Der medizinische Fach-Mensch schaut 5 Minuten drauf und sagt da brauchts eine genauere Untersuchung mit irgendwelchen Gerätschaften. Man bekommt einen Termin.
  • Der Tag kommt. Man wartet – mit Termin – 40 – 90 Minuten im Wartezimmer.
  • Der medizinische Fach-Mensch bemüht seine Spezialapparatur (das kann schon mal länger als 5 Minuten dauern, immerhin). Erzählt einem nicht viel und schickt den Befund an den medizinischen Allgemein-Menschen.
  • Circa eine Woche später geht man genau dorthin, der Befund braucht schließlich bis er von einer Kleinstadt in die nächste findet.
  • Man wartet zwischen 40 und 90 Minuten im Wartezimmer.
  • Der medizinische Allgemein-Mensch schaut 5 Minuten drauf und gibt einem eine Überweisung zur Ambulanz des Krankenhauses, auf dass die das weitere mitteilen und ausmachen.
  • Man wartet zwischen 40 und unendlich Minuten in der Ambulanz, weil klarerweise abgetrennte Finger u.ä. Vorrang haben.*
  • Man wird beraten und bekommt einen Termin für den Eingriff.*

* die beiden Punkte habe ich noch nicht erreicht.

Jedesmal geht ein halber bis ganzer Vormittag drauf, an dem ich eigentlich arbeiten sollte. Arzt ist natürlich Privatvergnügen (besonders bei Gleitzeit) und daher Freizeit.

Wenn man so blöd ist wie ich, und entscheidet dass gleich drei verschiedene Körperteile ärztliche Aufmerksamkeit erfordern, dann kann man eigentlich nur den Kindle mit Büchern und den Akku mit Strom volladen, und sich in Geduld üben. Heute ist die aber erstmal aufgebraucht.

Immerhin ist ein Körperteil der drei schon als fertig und soweit gesund eingestuft worden (s. Mammographie), was auch die größten Sorgen bereitet hat. Also eh alles super. Eigentlich.

Hmpf.

Gesundheit, Hmpf

Echt?

Es heißt ja, dass sich ungutes gern mal häuft.
Das lässt mich mein Körper zur Zeit so richtig spüren. Und das wo ich so nett zu ihm bin, mit viel trinken, gut essen, regelmäßig hüpfen. (Dadurch sind immerhin die Probleme mit dem Bauch passé.)

  • Halber Mundraum ist voll mit Fieberblasen. Ich hab seit Jahren keine mehr gehabt, jetzt zuerst rechts, dann links, und jetzt innen! Was soll das?
  • Meine Haut spinnt sich aus, die Akne wird mehr statt weniger nach der Hormonumstellung. Also doch wieder welche nehmen.
  • Linker Unterschenkel hat zwei Dellen an/von den Venen und beginnende Krampfadern.
  • Andere Venen an anderer Stelle machen auch Probleme, ärztlicher Eingriff notwendig.
  • Knie beruhigt sich erst langsam von den letzten Strapazen.
  • Und jetzt steht auch noch eine Mammographie an. (Ja, deswegen gibt’s Ängste)

Dafür nehme ich weiter ab, werde weiterhin fitter, und bekomme erstaunte Komplimente zu meinen definierten Armen.
Es ist komisch.
Aber 2015 werde ich dann ganz gesund sein, und so fit und attraktiv wie überhaupt noch nie.
Ganz bestimmt.

Gesundheit

Angst

Unsicherheit

Abwarten müssen

Nicht daran denken wollen

Auf Positives konzentrieren (Zumba, Kreuzfahrt!)

Reden wollen, aber keine Angst machen wollen

Vorbei haben wollen

Wissen wollen

Wissen heißt attackieren können

Reagieren

Entscheiden

Handeln

Nicht-Wissen ist nicht-Handeln ist Folter